Geologische Informationen
Geologie und Hydrogeologie des Piringsdorfer Mineralsäuerling-Vorkommens
Der Ort Piringsdorf liegt als einziger Ort der Gemeinde am Südostrand der Zentralalpen im Randbereich der Landseer Bucht. Auch in der näheren Umgebung befinden sich teilweise schon seit langer Zeit bekannte Vorkommen von Mineral- und Heilwässern zb. in
Aufstiegswege für das postvulkanische Kohlendioxid bietet im Raum Piringsdorf eine ungefähr NW-SE-streichende, tiefreichenden Störung im prätertiären Grundgebirge.
Im Bereich Piringsdorf-Unterrabnitz tauchen unter der Bedeckung klastischer Sedimente (überwiegend Schluffe und Tone) der pliozänen bis dazischen Rabnitz-Formation (Jungtertiär) Gesteine der geologischen Decke des Unterostalpins auf hier werde Schiefer und Graphitquarzite der Wechsel-Einheit von der ebenfalls unterostalpinen Grobgneiseinheit, aufgebaut aus den sogenannten „Hüllschiefern“ (Glimmerschiefer mit Lagen von Gneis und Amphibolit), überlagert.
Das in den klüftigen Festgesteinen aufsteigende gasförmige Kohlendioxid tritt im Rabitztal in die seicht liegenden Schichten des Tertiärs und Quartärs über und mischt sich dort mit Grundwässern. Austritte von Säuerlingen erfolgen im Raum Piringsdorf teilweise direkt in Form von Quellen (z.B. die heute verschüttete Sulzquelle in der Nähe der Bohrung I; der Name Sulz ist häufig ein Hinweis auf Säuerlinge). Bei Brücken-Fundamentierungsarbeiten an der östlichen Ortseinfahrt von Piringsdorf wurde nach KOLLMANN W. (Erläuterungen zu Blatt 138, Geohydrologie.-In.) ein Säuerling aufgeschlossen. Daneben gibt es zahlreiche weitere Beobachtungen von Erschließungen seichtliegender, gesäuerter Wässer bei Grabungsarbeiten.
Aus diesen Tatsachen ist bereits abzuleiten, dass das Gebiet von Piringsdorf als prospektiv für die Erschließung von Mineralsäuerlingen angesehen werden kann.
Der Ort Piringsdorf liegt als einziger Ort der Gemeinde am Südostrand der Zentralalpen im Randbereich der Landseer Bucht. Auch in der näheren Umgebung befinden sich teilweise schon seit langer Zeit bekannte Vorkommen von Mineral- und Heilwässern zb. in
- Bad Tatzmannsdorf (Mineralsäuerlinge, Thermal-Mineralsäuerlinge und Thermal- Mineralwasser)
- Bad Schönau (Kohlendioxid, Mineralsäuerlinge)
- und Kobersdorf (Mineralsäuerlinge)
Aufstiegswege für das postvulkanische Kohlendioxid bietet im Raum Piringsdorf eine ungefähr NW-SE-streichende, tiefreichenden Störung im prätertiären Grundgebirge.
Im Bereich Piringsdorf-Unterrabnitz tauchen unter der Bedeckung klastischer Sedimente (überwiegend Schluffe und Tone) der pliozänen bis dazischen Rabnitz-Formation (Jungtertiär) Gesteine der geologischen Decke des Unterostalpins auf hier werde Schiefer und Graphitquarzite der Wechsel-Einheit von der ebenfalls unterostalpinen Grobgneiseinheit, aufgebaut aus den sogenannten „Hüllschiefern“ (Glimmerschiefer mit Lagen von Gneis und Amphibolit), überlagert.
Das in den klüftigen Festgesteinen aufsteigende gasförmige Kohlendioxid tritt im Rabitztal in die seicht liegenden Schichten des Tertiärs und Quartärs über und mischt sich dort mit Grundwässern. Austritte von Säuerlingen erfolgen im Raum Piringsdorf teilweise direkt in Form von Quellen (z.B. die heute verschüttete Sulzquelle in der Nähe der Bohrung I; der Name Sulz ist häufig ein Hinweis auf Säuerlinge). Bei Brücken-Fundamentierungsarbeiten an der östlichen Ortseinfahrt von Piringsdorf wurde nach KOLLMANN W. (Erläuterungen zu Blatt 138, Geohydrologie.-In.) ein Säuerling aufgeschlossen. Daneben gibt es zahlreiche weitere Beobachtungen von Erschließungen seichtliegender, gesäuerter Wässer bei Grabungsarbeiten.
Aus diesen Tatsachen ist bereits abzuleiten, dass das Gebiet von Piringsdorf als prospektiv für die Erschließung von Mineralsäuerlingen angesehen werden kann.