Hydrogeologische Charakterisierung
Hydrogeologische Charakterisierung
Die aus tieferen Horizonten aufsteigenden Wässer und Gase mischen sich im Bereich von Piringsdorf in unterschiedlicher Art und Weise und mit unterschiedlichen Mischungsverhältnissen mit Grundwässern lokaler Einzugsgebiete. Eine im Jahre 1980 von der BVFA Arsenal für Piringsdorf I durchgeführte Tritiumanalyse ergab einen Wert von 27,6 +/- 1,4 Tritiumeinheiten , d.h. das hier auftretende Wasser weist Komponenten auf, die eine Verweildauer im Untergrund von weniger als 40 Jahren haben. Dies bestätigte auch eine aus dem Jahr 1988 stammende Analyse der stabilen Isotope Deuterium und Sauerstoff-18, die ebenfalls Werte ergab, die sich von jungen seichtliegenden Grundwässern des Gebietes nicht signifikant unterscheiden.
Die beiden Sonden Piringsdorf I und II geben durch hydrochemische Ergebnisse den Hinweis, dass das Vorkommen einzelner Wassertypen im Talquerschnitt räumlich eng begrenzt sei.
Grundsätzlich hat man sich das Aufkommen der Piringsdorfer Mineralwässer wie folgt vorzustellen: die tiefreichende Störung, die den Talabschnitt der Rabnitz von Piringsdorf bis Dörfl prägt, bringt aus dem Bereich der tieferen Kruste bzw. des höheren Mantels postvulkanische Produkte, von denen die augenfälligsten das Kohlendioxid, aber auch Inhaltsstoffe wie Borsäure und Chlorid sind (ursprünglicher Gehalt an Chlorid bei Piringsdorf 1: 562 mg/kg).Die aus tieferen Horizonten aufsteigenden Wässer und Gase mischen sich im Bereich von Piringsdorf in unterschiedlicher Art und Weise und mit unterschiedlichen Mischungsverhältnissen mit Grundwässern lokaler Einzugsgebiete. Eine im Jahre 1980 von der BVFA Arsenal für Piringsdorf I durchgeführte Tritiumanalyse ergab einen Wert von 27,6 +/- 1,4 Tritiumeinheiten , d.h. das hier auftretende Wasser weist Komponenten auf, die eine Verweildauer im Untergrund von weniger als 40 Jahren haben. Dies bestätigte auch eine aus dem Jahr 1988 stammende Analyse der stabilen Isotope Deuterium und Sauerstoff-18, die ebenfalls Werte ergab, die sich von jungen seichtliegenden Grundwässern des Gebietes nicht signifikant unterscheiden.